Psychosomatische Komplextherapie
Stationskoordinatorin Sabine Giedow
Psychosomatische Komplextherapie
Wann wird die Therapie angewendet?
Zielgruppe für die psychosomatische Komplextherapie sind Patienten mit somatoformen und Somatisierungsstörungen (z. B. Bauch-, Kopf-. Muskel- und Gelenkschmerzen, Funktionsstörungen im Bereich Herz/Kreislauf, Atmung, Gastrointestinaltrakt) sowie psychosomatischen Störungen bei chronischer Erkrankung (Rheuma, Diabetes, CED, Stoffwechsel).
Diese Patienten entwickeln im Zusammenhang mit ihrer Symptomatik häufig ein soziales Rückzugsverhalten und eine Schulvermeidung, erleben eine zunehmende Einschränkung der Lebensqualität und eine immer weiter abnehmende Belastbarkeit.
Wie ist der Ablauf der Therapie?
Die Behandlung erfolgt stationär in einem gruppentherapeutischen Setting. Die Dauer des stationären Aufenthalts beträgt in der Regel 4 Wochen mit Wochenendbeurlaubungen zur Belastungserprobung.
Die Patienten werden in einer hochfrequenten Intensivtherapie nach dem biopsychosozialen Modell durch ein multiprofessionelles Team aus den Bereichen Psychologischer und Ärztlicher Dienst, Pflege, Klinikschule, Ergotherapie, Physiotherapie, Musiktherapie, Sporttherapie, Ernährungsberatung betreut.
Was ist zu beachten?
Voraussetzung für die Aufnahme zur Therapie sind eine abgeschlossene organische und psychologische Diagnostik (ggf. im Rahmen eines Voraufenthaltes in der Kinderklinik) sowie ein Vorgespräch mit der Familie zur Abklärung der Therapiemotivation.
Die Anmeldung für die Warteliste erfolgt über die Stationskoordinatorin.
Wer ist an der Behandlung beteiligt?

