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0355 46-2233
0355 46-3000

Organe

Organe der Medizinischen Universität in der Gründungsphase sind neben dem Gründungsvorstand der Übergangsaufsichtsrat, die Gründungskommission und als weiteres Gremium der Innovations- und Netzwerkrat. Die jeweiligen Zuständigkeiten werden im Universitätsmedizingesetz des Landes Brandenburg geregelt.

Übergangsaufsichtsrat

Vor der Errichtung der Medizinischen Universität und bis zur Bestellung aller Mitglieder des Aufsichtsrats nach nimmt der Übergangsaufsichtsrat die Aufgaben des Aufsichtsrats wahr. Der Übergangsaufsichtsrat setzt den Gründungsvorstand nach öffentlicher Ausschreibung auf der Grundlage des Votums einer Findungskommission ein. Er kann bestimmen, dass der Gründungsvorstand durch einen Gründungsvorstand Universitärer Strukturaufbau als stimmberechtigtes Mitglied unterstützt wird.

Der Übergangsaufsichtsrat arbeitet mit dem Gründungsvorstand zum Wohle der Medizinischen Universität zusammen und überwacht die Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung des Gründungsvorstands. Er trägt dafür Sorge, dass die Medizinische Universität die ihr obliegenden Aufgaben erfüllt. Der Übergangsaufsichtsrat hat ein umfassendes Informations-, Einsichts- und Prüfungsrecht gegenüber dem Gründungsvorstand. Er entscheidet in grundsätzlichen Angelegenheiten der Medizinischen Universität, soweit die Zuständigkeit in Angelegenheiten von Forschung und Lehre nicht dem Wissenschaftssenat zugewiesen ist.

Mitglieder des Übergangsaufsichtsrats:

  • Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) (Vorsitz): Staatssekretär Tobias Dünow
  • Vertreter des Ministeriums der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg (MdFE): n.n.
  • Vertreter des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg (MGS): n.n.
  • Externe Sachverständige
    • Prof. Dr. Tanja Schultz
    • Marya Verdel
    • Peter Jung
  • Betriebsratsvorsitzender: Armin Schreurs

Gründungskommission

Die Gründungskommission wird von der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Dr. Manja Schüle eingesetzt. Sie setzt sich wie folgt zusammen:

  • Vorsitzende: Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey - Gründungsvorstand Wissenschaft der Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem
  • Professorale Verantwortliche:
    • apl. Prof. Dr. Michael Herzog - Studiendekan der Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem
    • n.n.
  • Professorale Mitglieder gem. § 43 Abs. 1 Nr. 4 BbgHG:
    • Prof. Dr. Alexander Dressel - Medizinische Universität Lausitz - Carl Thiem
    • Prof. Dr. Dagmar Waltemath - Universität Greifswald

    • Prof. Dr. Pascal Berberat - Technische Universität München
    • Prof. Dr. Angelika Eggert - Charité Berlin
    • Prof. Dr. Julika Loss - Robert Koch - Institut
    • n.n.
  • Vertreter des akademischen Mittelbaus Medizinischer Fakultäten anderer Hochschulen: Dr. Katrin Gödde  - Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB)
  • Studierender anderer Medizinischer Fakultäten: Pascal Lemmer - Charité Berlin   

     

Die Gründungskommission nimmt in der Gründungsphase die Aufgaben des Wissenschaftssenats wahr. Dieser ist zuständig für die Grundsatzangelegenheiten in Forschung, Lehre, Studium und Prüfungen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, soweit diese Zuständigkeit nicht nach diesem Gesetz oder der Grundordnung einem anderen Organ zugewiesen ist. Entscheidungen, die den Bereich Krankenversorgung berühren, sind im Einvernehmen mit dem Vorstand zu treffen.

In der Gründungsphase nimmt die Gründungskommission zu allen wissenschaftsrelevanten Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung Stellung, insbesondere zum Wirtschaftsplan, Jahresabschluss, den Hochschulverträgen und anderen Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Land Brandenburg. Zu den weiteren Aufgaben zählt der Erlass der Grundordnung und von Satzungen, die im Schwerpunkt Forschung und Lehre betreffen.

Innovations- und Netzwerkrat

Der Innovations- und Netzwerkrat dient der strategischen Ausrichtung der Modellregion Gesundheit Lausitz. Seine Aufgabe ist es insbesondere, die Kommunikation und Kooperation in der Medizinischen Universität und Modellregion zu fördern und einen strategischen Rahmen für die Durchführung gemeinsamer Projekte zu schaffen. Dies betrifft vor allem die Bereiche Gesundheitsversorgung, Fachkräftesicherung und Digitalisierung des Gesundheitswesens. Darüber hinaus gibt der Innovations- und Netzwerkrat Empfehlungen an den Wissenschaftssenat (in der Gründungsphase: die Gründungskommission) oder die von ihm eingesetzten Ausschüsse für den Einsatz von Mitteln der Medizinischen Universität zur Förderung der Vernetzung mit der Modellregion Gesundheit Lausitz.

Sebastian Scholl - Beauftragter der Modellregion Gesundheit Lausitz