ILCO - Selbsthilfegruppe
ILCO Selbsthilfegruppe
Die ILCO-Selbsthilfegruppe
Region Niederlausitz
Die ILCO-Selbsthilfegruppe ist eine Solidargemeinschaft von Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnleitung und besteht seit 1989. Sie ist integriert in die bundesweite ILCO-Vereinigung und Ansprechpartner für Stomaträger, ihre Angehörigen und Interessierte. Die Gruppe in Cottbus, eine von drei aktiven Gruppen in der Niederlausitz, wird geleitet von Menschen, die das gleiche Schicksal gemeistert haben und sich nun in ehrenamtlicher Arbeit das Ziel gestellt haben, neubetroffenen Stomaträgern beizustehen und sie zu beraten, damit sie ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben mit dem Stoma führen können.
Viele Patienten, denen nach Darmkrebs, Blasenkrebs oder massiv entzündlichen Darmerkrankungen ein Stoma als einziger Ausweg zum Überleben angelegt wurde, müssen erst einmal die veränderte Lebenssituation verstehen, sie akzeptieren und sie dann mit Geduld, Ausdauer und Unterstützung meistern. Der Leitgedanke "Betroffene helfen Neubetroffenen" hat sich über viele Jahre bewährt und zeigt, dass durch den Kontakt mit Gleichbetroffenen ein positiver Einfluss auf die Rehabilitation erreicht wird. Die Bemühungen im Rahmen der Selbsthilfegruppe können die ärztliche Therapie nicht ersetzen - aber eine positive Ergänzung sein. Für Neubetroffene ist es wichtig, nicht in die Isolation zu gehen, das Erlebte physisch und psychisch zu verarbeiten und sich nicht zu scheuen, den Weg in die Gruppe zu finden.
Ute Damrow engagiert sich seit 1989 in der Cottbuser Selbsthilfegruppe der ILCO und steht Ihnen als Regional- und Gruppensprecherin jederzeit gern zur Verfügung. Vertreten wird Ute Damrow durch Hanneliese Gergs. Die Cottbuser Selbsthilfegruppe der ILCO der Region Niederlausitz trifft sich regelmäßig jeden ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr im Arbeiter-Samariter-Zentrum in der Bautzener Straße 47 in Cottbus zu einem Gruppentreffen.