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Nina Micklisch erhält Medizinstipendium

Künftige Promotionsstudentin der MUL – CT von Stiftung Lausitzer Braunkohle unterstützt
07.03.2025
Nina Micklisch mit ihrer Stipendienurkunde. Foto: Martin Ender / MUL - CT
V. l.: Stiftungsvorstand Henrik Ansorge, Nina Micklisch, Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey (Wissenschaftsvorständin MUL - CT) und Jorge Lopez (Vorstand Stiftung Lausitzer Braunkohle). Foto: Martin Ender / MUL - CT

Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem befindet sich regelmäßig auf der Suche nach Fachkräften und Studierenden, die in den nächsten Jahren das Universitätsklinikum bereichern. Eine davon wird Nina Micklisch ein. Die 24-Jährige absolviert derzeit ihr Medizinstudium in Greifswald. Doch die gebürtige Eisenhüttenstädterin, die in Cottbus am Pückler-Gymnasium ihr Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,1 abgelegt hat, will zurück in die Lausitz und später an der MUL – CT promovieren. Ihr bevorzugter Einsatzort ist nach jetzigem Stand die Augenklinik. Erste Erfahrungen hat die junge Frau bereits durch Pflegepraktika am ehemaligen CTK gesammelt.

Unterstützt wird Nina Micklisch nun durch ein Medizinstipendium der Stiftung Lausitzer Braunkohle. In den Räumen der LEAG gab es in diesen Tagen im Beisein der Wissenschaftsvorständin der MUL – CT, Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, eine entsprechende Stipendienurkunde vom Stiftungsvorstand Henrik Ansorge ausgehändigt. „Für uns ist es enorm wichtig, dass wir junge Menschen, die derzeit noch Medizin woanders studieren, künftig an unsere Region binden können“, sagt Prof. Dr. Kuhlmey. Ferner sollen die Landeskinder, wie Prof. Kuhlmey sagt, im besten Fall gleich an der MUL – CT ausgebildet und dann auch in der Lausitz gehalten werden. Die Stipendienprogramme seien dafür ein wertvolles Instrument – auch gegen den Ärztemangel in der Region.

Bis zum Abschluss ihres zweiten Staatsexamens erhält Nina Micklisch eine monatliche Unterstützung in Höhe von 500 Euro.

Hintergrund

Das Stipendienprogramm gibt es seit 2017. Die MUL – CT, damals noch CTK, arbeitet seit 2018 mit der Stiftung bzw. der LEAG zusammen. Insgesamt wurden bisher 12 Medizinstudierende durch die Kooperationspartner der MUL – CT und das Klinikum selbst gefördert. Sechs von acht Personen, die das Studium bereits beendet haben, sind am Universitätsklinikum geblieben, die restlichen vier befinden sich noch im Studium.