Fachkräftemangel in Deutschland: Befunde, Diagnosen, Therapien
Der Fachkräftemangel in Deutschland betrifft nicht nur einzelne Unternehmen, sondern stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Zukunft mit sich bringt. Die IWH-Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle am 4. März 2025 widmete sich diesem zentralen Thema und diskutierte Lösungsansätze zur Bewältigung dieser Problematik. Auswirkungen und Lösungsansätze Welche gesamtwirtschaftlichen Folgen sind vom Fachkräftemangel zu erwarten? Wie kann die Integration von Fachkräften in den Arbeitsmarkt optimiert werden? Welche Potenziale bietet eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zum Auftakt hielt Staatssekretärin Leonie Gebers (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) eine Rede mit dem Titel: „Die Fachkräftestrategie der Bundesregierung. Viel erreicht, viel zu tun.“ Anschließend präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IWH sowie anderer Forschungseinrichtungen ihre aktuellen Studienergebnisse: Professor Dr. Martin Brussig (Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen und Deutsches Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung): „Ältere als Fachkräftepotenzial auf dem Arbeitsmarkt“ Professorin Dr. Birgit Glorius (Sachverständigenrat für Integration und Migration und TU Chemnitz): „Anwerben, Ankommen, Dazugehören: zur Bedeutung lokaler Rezeptivität für eine nachhaltige Fachkräfte-Strategie“ Professor Dr. Oliver Holtemöller (IWH und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg): „Demografie und regionales Wirtschaftswachstum in Deutschland“ Professor Dr. Simon Wiederhold (IWH und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg): „Kita ist für alle da? Zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ Podiumsdiskussion zur Fachkräftegewinnung Am Nachmittag fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Welche Wege zur Lösung des Fachkräfteproblems sind vielversprechend?“ statt. Moderiert von Anja Heyde diskutierten: Markus Behrens, Bundesagentur für Arbeit Professor Dr. Thomas Brockmeier, Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau Professor Reint E. zum Artikel