Fortsetzung der Tarifverhandlungen an der MUL – CT

Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel betont: „Wir haben ein überarbeitetes Angebot zugesagt und halten Wort. Ich sehe der nächsten Runde zu einem neuen Tarifvertrag optimistisch entgegen. Wir sind gut gestartet und auch die nächste Runde steht im Zeichen der zukünftig bestmöglichen Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden unserer jungen Universitätsklinik.“
Dem Verhandlungstag am 23. Juni 2025 folgte von ver.di der Aufruf zum Warnstreik. Dies trotz des konstruktiven Austausches und der Zusage der Verhandlungsführer der MUL – CT, bis zum 10. Juli 2025 ein überarbeitetes Angebot vorzulegen. Dem Aufruf folgten – gemäß der vom Gesetzgeber verpflichtend zu führenden Streikmeldungen – rund 190 Mitarbeitende der MUL – CT.
Der Vorstand der Medizinischen Universität Lausitz dankte den vielen Mitarbeitenden, die am Streiktag einsprangen und die Versorgung am Klinikum ohne Einschränkungen sicherstellten. „Das Streikrecht besteht und jeder Mitarbeitende darf sich persönlich dafür oder dagegen entscheiden.“
Der Vorstandsvorsitzende Prof. Nagel weiter: „Wir stellen das Recht zu streiken nicht in Frage. Dass wir gleichzeitig als Arbeitgeberin vom Gesetzgeber verpflichtet sind, die Teilnahme zu dokumentieren, steht dazu in keinem Widerspruch. Im Gegenteil: Die Erfassung ist die Grundlage dafür, dass Mitarbeitende das Streikrecht in Anspruch nehmen können.“
Die Botschaften des Streiks werden gesehen, sichert der Vorstand zu. „Unzufriedenheit jeglicher Art und die Ursachen werden wir ernst nehmen und auch für diese Forderungen und Anklagen wird im folgenden Austausch Zeit sein. Wir werben aber dafür, gemeinsam und ehrlich auch auf das bereits Erreichte zu schauen – erst recht dann, wenn vielleicht zeitnah schon ein neuer Tarifvertrag geeint werden kann. Das jedenfalls ist unser Wunsch und Ziel“, so Prof. Nagel anschließend.