Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem wird Nachwuchswissenschaftler:innen unterschiedlicher Qualifikationsstufen attraktive Karrierewege anbieten.

Health Scientist-Programm

Absolvent:innen des Studiengangs Humanmedizin, die an der Medizinischen Universität ihre Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt durchlaufen und Interesse an einer wissenschaftlichen Laufbahn haben, wird künftig ein Health Scientist- bzw. Advanced Health Scientist-Programm mit Schwerpunkt in der Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung des Gesundheitswesens angeboten. Dieses Programm soll parallel zur Facharztweiterbildung absolviert werden können und wird forschungsinteressierten Ärzt:innen in der Krankenversorgung geschützte Zeitfenster anbieten, in denen sie eigene Forschungsprojekte durchführen können. Das Health Scientist-Programm orientiert sich am DFG Clinician Scientist-Programm, jedoch mit Schwerpunktsetzung auf die  Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Universität.

Advanced Health Scientist-Programm

Das Advanced Health Scientist Programm wird sich an promovierte Fachärzt:innen richten. Analog zum Health Scientist-Programm werden forschungsversierte Fachärzt:innen von einem Anteil der klinischen Tätigkeit freigestellt, um sich der wissenschaftlichen Weiterqualifikation in den Schwerpunkten Gesundheitssystemforschung oder Digitalisierung des Gesundheitswesens zu widmen.

Weiterqualifikation von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern durch Tenure Track-, Open Rank- und Open Topic-Verfahren

Junge Wissenschaftler:innen sollen an der Medizinischen Universität durch die Berufung auf eine Juniorprofessur mit Tenure Track-Option bei der Weiterqualifikation unterstützt werden. Nach einer Bewährung als Juniorprofessor:in kann eine Berufung auf eine Lebenszeitprofessur erfolgen. Damit können junge Wissenschaftler:innen, die bereits hervorragende Leistungen in der gesundheitswissenschaftlichen oder medizinischen Forschung erbracht haben, eine Professur besetzen und an der Profilschärfung der Medizinischen Universität mitwirken.

Auch der Aufbau von Nachwuchsforschungsgruppen in den Forschungsschwerpunkten ist an der Medizinischen Universität geplant.