Mittwochsvisite mit Carl Thiem zu Brillenfreiheit im Alter
In der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) findet seit Oktober mit der „Mittwochsvisite mit Carl Thiem“ eine neue Veranstaltungsreihe statt. Interessierte sind eingeladen, sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Diagnostik und Therapie zu informieren. Chefärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und weitere Experten auf ihrem Fachgebiet erklären leicht verständlich medizinische, therapeutische und pflegerische Ansätze – und mit welchen Methoden sie bestmöglich im Universitätsklinikum behandelt werden können.
Prof. Dr. med. Helmut Sachs spricht am 11.12.24 zum Thema „Brillenfreiheit im Alter – Möglichkeiten und Grenzen“. Prof. Dr. Sachs ist Chefarzt der Augenheilkunde in der Augenklinik mit angegliedertem MVZ an der MUL-CT. Er wird auf die Linsen-Operation als Alternative zur Lesebrille zu sprechen kommen. Zudem sollen die Möglichkeiten der Brillenfreiheit nach einer Grauen Star Operation mit den heute verfügbaren „high Tech“ Kunstlinsen thematisiert werden. Antworten auf die Fragen: Was übernimmt die Kasse im Rahmen der Regelversorgung und welche Möglichkeiten bestehen darüber hinaus? werden geliefert.
Die Veranstaltungen zur Mittwochsvisite finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat ab 16.30 Uhr im Hörsaal Haus 33 (Eingang Welzower Straße) statt. Die Referenten stehen den Besuchern nach den Vorträgen gern für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In weiteren Vorträgen werden die Diagnostik und Therapie von Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe (8.1.25), chronische Bauchschmerzen bei Kindern (12.3.25), Informationen zu modernen Verfahren der konservativen und operativen Behandlung von Fußdeformitäten (9.4.25), Erklärungen für die Laborwerte zu kleinen und großen Blutbildern (14.5.25) und das Arzt-Patienten-Verhältnis im Zeitalter der Digitalisierung (11.6.25) thematisiert.
Hintergrund
Angaben zur Person
Prof. Sachs war 15 Jahre an der Uni-Augenklinik in Regensburg tätig, wo er im Rahmen eines Forschungsprojektes in Tübingen den ersten blinden Patienten weltweit mit einem elektronischen Netzhaut Chip operativ versorgte, der danach Buchstaben erkennen konnte. Die OP-Methode wurde eigens dafür in seinem Forschungsteam entwickelt. Danach war er 15 Jahre Leiter der Augenklinik in Dresden Friedrichstadt, bevor er 2022 im Rahmen des Aufbaus vom Universitätsklinikum nach Cottbus wechselte.