Teddykrankenhaus lockt 400 Besucher an die MUL - CT



Finja und Flora sind untröstlich. Ihre beiden Teddybären haben Bauchweh, Kopfschmerzen oder sich sogar etwas gebrochen. Die beiden vierjährigen Mädchen lassen ihre Lieblingskuscheltiere auf Herz und Nieren prüfen.
Wer kann schon von sich behaupten, sein Plüschtier einmal selbst geröntgt zu haben? Möglich war das am vergangenen Wochenende in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der MUL – CT. Mehr als 400 neugierige Besucherinnen und Besucher strömten zum Tag der offenen Tür in die Uniklinik. Eltern, Großeltern, Kinder. Das Fazit: tolle Veranstaltung, freundliches Personal, viel positives Feedback von Groß und Klein.
Dr. Ted. med. Eckhard eröffnete die Veranstaltung mit einem nicht ganz ernstgemeinten Namen - im gewöhnlichen Klinikalltag und normalen Leben als Prof. Dr. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender und Chirurg, bekannt. Dr. Simone Stolz, Chefärztin der Kinderklinik, versprach einen super spannenden Tag - und hielt ihr Versprechen. „Wir haben uns vorgenommen, dass wir alle Untersuchungen, die wir in der Kinderklinik durchführen, den Kindern zu zeigen“, sagt Dr. Stolz. Um den Kleinen die Angst zu nehmen, wenn sie doch mal in die Kinderklinik müssen. Und um darzustellen, welche vielfältigen Angebote die MUL - CT und speziell die Kinderklinik parat halten.
Experimente und Rückenschule, Ultraschall und Händereinigung, Klinikclowns und Förderverein - das Programm für die gesamte Familie war abwechslungsreich und aufregend. Allein 150 Kinder untersuchten gemeinsam mit den Teddydocs ihre kranken Stofftiere. Mehr als 100 Bäuche von Kindern wurden per Ultraschall durchgecheckt. Mit der VR-Brille hatte man zudem den richtigen Durchblick. Hinzu kamen Tipps, um zu viel Zucker bei der Ernährung zu vermeiden.
Den Stofftieren von Finja und Flora geht es übrigens wieder besser. Sie hatten sich lediglich erkältet.