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IntensivKontakt Service

Neues Digital-Tool auf der Intensivstation

App informiert Angehörige von Schwerkranken über Genesungsprozess und entlastet Klinikpersonal

Unsere Intensivstation geht einen weiteren Schritt in Richtung patientenzentrierter Versorgung: Mit der Einführung eines digitalen Intensivtagebuchs schaffen wir mehr Transparenz und Nähe für Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen.

Tablets ermöglichen nicht nur das Führen eines digitalen Tagebuchs während des Intensivaufenthalts, sondern auch eine sichere und direkte Kommunikationsmöglichkeit zwischen Angehörigen und dem Behandlungsteam.

Das digitale Tagebuch dokumentiert wichtige Ereignisse und Fortschritte während des Aufenthalts auf der Intensivstation – in verständlicher Sprache und mit einfühlsamen Worten. Für Angehörige, die den Verlauf oft nur aus der Ferne mitverfolgen können, entsteht dadurch ein emotionales Band und ein Gefühl der Teilhabe. Gleichzeitig unterstützt das Tagebuch Patientinnen und Patienten im Nachgang, die intensivmedizinische Zeit besser zu verarbeiten – ein wichtiger Beitrag zur Prävention von psychischen Langzeitfolgen wie dem sogenannten Post-Intensive-Care-Syndrom.

Vorteile für Angehörige:

  • Regelmäßige und proaktive Informationen zum Zustand und Genesungsverlauf der Patient:innen – ohne selbst anrufen zu müssen.

  • Informationen in verschiedenen Formaten: Text-, Sprach-, Foto- und Videonachrichten.

  • Zugriff über verschiedene Geräte: Smartphone, PC, Laptop oder sogar Haustelefon (Nachricht auf Anrufbeantworter).

  • Erleichterung bei eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten (z. B. aus zeitlichen oder geografischen Gründen).

  • Virtuelle Nähe durch Videotelefonie oder Videobotschaften – auch außerhalb der Besuchszeiten.

  • Digitale Übermittlung wichtiger Unterlagen (z. B. Vollmachten, Verfügungen).

  • Mitwirkung am Intensivtagebuch, was die psychische Verarbeitung bei Patient:innen unterstützt.

  • Kommunikation trotz Sprachbarrieren dank integrierter Übersetzungsfunktion.

Vorteile für Patient:innen:

  • Emotionale Unterstützung durch regelmäßigen Kontakt mit Angehörigen via Video, Fotos, Nachrichten.

  • Ablenkung und kognitive Aktivierung durch Filme, Musik, Hörbücher, Spiele, Meditation.

  • Besserer Schlaf und Entspannung durch Einschlafgeschichten und Meditationsangebote.

  • Virtuelle Nähe zur Familie, auch wenn keine physischen Besuche möglich sind.

  • Erleichterte Kommunikation für non-verbale oder intubierte Patient:innen durch Kommunikationskarten.

  • Mitgestaltung eines Intensivtagebuchs, das nachweislich psychische Belastungen wie Depression oder PTBS mindern kann.

Zur kostenlosen Registrierung für Angehörige geht es hier: 

https://app.intensivkontakt.de